Der Bauinventar der Winterthurer Altstadt

Lesezeit: 3 Min.

Ein Schwerpunkt der Arbeiten der Stiftung Industriekultur sind immer wieder Bau- und Ortsbildinventare wie wir bereits letzten Freitag gesehen haben. Heute stellen wir deshalb einen weiteren Inventar vor, und zwar von der Winterthurer Altstadt aus den Jahren 1988-89.

Mit dem Suchstring „sik_01 winterthur bauinventar altstadt“ auf E-Pics Bildarchiv Online erhalten Sie 757 Bilder zur Auswahl. Bei den wenigsten sind die Gebäude inkl. Strasse identifiziert. Ein schöner Fundus also, bei dem sich wohl einige beteiligen können. Hier eine Auswahl von Gesamtansichten, Fassaden, Eingängen, Treppenhäusern und Details.

SIK_01-023322, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000523581
SIK_01-023324, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000523579
SIK_01-023326, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000523577
SIK_01-023327, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000523576
SIK_01-023329, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000523574
SIK_01-023333, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000523571
SIK_01-023336, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000523568
SIK_01-023339, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000523565
SIK_01-023341, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000523563
SIK_01-023349, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000523556

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Vollständige Bildinformationen

Bärtschi, Hans-Peter: Winterthur, Altstadt, Bauinventar, 04-05/1989 (SIK_01-023335, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000523569)

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DOI Link: https://doi.org/10.35016/ethz-cs-9623-de

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4 Kommentare

  1. Koni Kreis
    Tuesday, 1. October 2019
    Antworten

    Ich bin zwar sonst nicht so negativ eingestellt, aber bei diesen Bauinventaren frage ich mich schon, warum wir Crowdsourcer jetzt am Schluss des ganzen Erhebungsverfahrens noch einmal all das anschauen und nachvollziehen sollen, was der Fotograf und der Protokollant und die entsprechende Gemeindebehörde offenbar selbst nicht komplett dokumentiert haben. Es bleibt denen, die da nachforschen wollen, wohl nichts anderes übrig, als in den Gemeinden herumzulaufen und noch einmal die entsprechenden Tatorte zu suchen… Vielleicht kann Thomas Pfister einmal berichten, wie er im Fall von Volketswil vorgegangen ist und was er dabei erlebt hat?
    Koni Kres

  2. Thomas Pfister
    Friday, 4. October 2019
    Antworten

    Persönlich hat mir die Arbeit am Volketswiler Inventar Spass gemacht, aber ich muss Koni recht geben. Auf vielen Bildern steht da einer (Peter Bretscher?) und notiert eifrig.
    Wo sind die Notizen? Welchen Zweck erfüllt ein Inventar, das nur aus Bildern besteht?

    Zur Arbeitsweise: Natürlich ist Google mit StreetView eine äusserst wichtige Quelle. Allerdings zeigt Google nur eine Momentaufnahme, die ca. 20 Jahre jünger ist als das Inventar. Zur Ergänzung verwende ich deshalb map.geo.admin.ch. Vor allem die Funktion, die alte Luftbilder zeigt (SWISSIMAGE Zeitreise), ist äusserst hilfreich. Weitere Quellen waren Bilder aus unserem eigenen Archiv und Wikipedia.
    Nach mehr als 2000 Bildern kennt man so eine Gemeinde dann auch ziemlich gut und wird selbst zur Quelle.

    Was mir noch auffiel: Nur alte Häuser wurden ins Inventar aufgenommen. Die ganzen umfangreichen Neusiedlungen der 70er Jahre wurden schlicht ignoriert. Ich weiss nicht, wie der Auftrag für das Inventar lautete, aber die vorhandenen Bilder zeigen ein Bauerndorf, dass es damals schon nicht mehr gab.

  3. Koni Kreis
    Saturday, 5. October 2019
    Antworten

    Danke, Thomas, dass du den Ball, den ich ein wenig unlustig losgetreten habe, aufgenommen hast. (Man sieht meinen damaligen Gemütszustand schon daran, dass ich den eigenen Namen nicht mehr habe richtig schreiben können…)

    Danke auch für die Hinweise zu deinem Vorgehen. Man kann mit den Bauinventar-Bildern also schon etwas anfangen. Die Swissimage-Luftbilder habe ich bisher nicht gekannt.

    Einen Vorteil dieser Bauinventar-Bilder sehe ich schon: da kann man schön viele Kommentare schreiben, wenn man einmal den Einstieg in einem Quartier gefunden hat und dann von Haus zu Haus weiterschreiten kann. Das gibt so richtig viele Punkte in der Statistik… das würde mir auch gut gefallen. Mal schauen, ob ich beim Thema Winterthur doch auch noch ein paar Häuser in der Altstadt erkenne kann.

    Dein Kommentar zu den Volketswiler Bauinventar-Bildern ist fast ein wenig kultur- und zivilisationskritisch ausgefallen. Es ist schon so, dass wir bei einer Verortung häufig angeben müssen, dass etwas „so nicht mehr vorhanden“ ist. Bei einem Bild von Antwerpen war das letzthin der Fall. Und es ist oft eine Freude, festhalten zu können, dass ein Gebäude „heute (2019)“ noch existiert.

    Was mir in der letzten Zeit aufgefallen ist, dass wir, z.B. fürs Limmattal, Bildmaterial vor uns haben, die zeigen, wie alte Gebäude durch moderne Überbauungen ersetzt werden – die aber „heute (2019)“ schon ihre Lebensdauer überschritten haben und bereits durch Nachfolgebauten ersetzt worden sind. Die Bilder vom Bau des Limmattalspitals in den 1970er-Jahren konnte ich mit sMapshot nur noch mit Mühe georeferenzieren, weil das Spital mitsamt seinem Turm dieses Jahr schon durch einen zahmen Neubau ersetzt worden ist und weil mit dem Bau der Limmattalbahn sich die ganze Gegend weiter verändert. Ob ich wohl alt werde? Dumme Frage – sicher nicht. Versuchen wir’s noch einmal mit diesem Felsblock!

    • Nicole Graf
      Monday, 7. October 2019
      Antworten

      Liebe zwei

      Vielen Dank für Euer Engagement!
      Dein Einwand, lieber Koni, von letztem Dienstag ist natürlich sehr berechtigt! Darum habe ich bei der Stiftung Industriekultur nachgefragt und unterdessen folgende Zusatzinfos erhalten:

      Bei den älteren Inventaren haben wir analog gearbeitet: Fotos und Plänchen wurden auf die Dateikarten der Gemeinden aufgeklebt. Am Schluss haben wir die Dateikarten schachtelweise bei den Baudepartementen abgeliefert. Wir haben selber keinen Zugang mehr und können die wenigsten Bauten noch nachvollziehen.
      Bei den jüngeren Inventaren (Digitalborn-Fotos, SIK-04, noch nicht online) sind digitale Unterlagen vorhanden: z. B. 2. Inventare Uster und Volketswil, SBB Winterthur. Teilweise haben wir die Dateikarten zur Broschüre gebunden. Hier können und werden wir die Infos vorab liefern.

      Die Arbeiten an allen drei Teilbeständen laufen im Hintergrund. Zu gegebenem Zeitpunkt werden wir die fehlenden Tranchen auch online stellen.
      Insgesamt enthält der gesamte Bestand SIK über 250’000 Bilder. Der Bestand besteht aus den folgenden 4 Teilen:
      – SIK_01: Kleinbild-Negative (vor allem SW)
      – SIK_02: Mittelformate und wenig Fremdbestände
      – SIK_03: Kleinbild-Dias Farbe
      – SIK_04: Digital Borns
      Die Intention von Stiftungsgründer und Fotograf Hans-Peter Bärtschi ist, jedes Bild noch zu beschreiben. Angesichts der Masse ein schier unmögliches Unterfangen und nicht immer in der Tiefe, wie ihr es macht, möglich.
      Ich hoffe, dies hilft Euch und Eurer Motivation etwas weiter!
      Liebe Grüsse, Nicole

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