Mein Werkzeugkasten

Lesezeit: 11 Min.

Seit etwa sechs Jahren schlage ich mich mit den Bildern im ETH-Bildarchiv herum. Eine Ewigkeit. Und irgendwie beschleicht mich die Ahnung, dass wir mit der Arbeit des Verortens und Beschreibens nie fertig sein werden.

Da stellt sich manchmal die Frage, ob man wie beim Fischen statt nur über die Fische auch über die Fischerruten reden sollte, soll heissen über die Werkzeuge und Methoden, mit denen man Infos zu den Bildern effizient und ohne allzu grosse Mühe herausfinden könnte.

Vorbemerkung: Dieser Text ist abschnittweise im Forumsbereich entstanden. Er hat deshalb eine etwas lockere Struktur.

Ein Dutzend (klassische) Tools

Ich möchte hier einmal die Handvoll Tools aufschreiben, die mir bei der Arbeit am besten gefallen und am meisten nützen. Vielleicht gibt es Kolleg*innen in der Bildarchiv-Crowd, die weitere Hilfsmittel kennen, die uns allen das Leben erleichtern würden.

1. Google Maps

Google Maps (www.google.ch/maps) ist ein ganz offensichtlich nützliches Tool, das mit den 3D-Ansichten das Verorten intuitiv möglich macht. Manchmal sind die Infos in Google Maps allerdings nicht ganz verlässlich.

2. App Google Earth Pro

Manchmal muss ich die App Google Earth Pro hinzunehmen, wenn ich z. B. zu Bergen hochsehen muss, weil das Standard Google Maps irgendwie einen “steifen Nacken” hat.

3. Karten der Schweiz 

Fürs präzise Verorten braucht es gute topographische Karten, für die Schweiz sind dies die Karten der Schweiz von map.geo.admin.ch. Nannte man die Institution bisher nicht Swisstopo? Oft sind die 3D-Ansichten hier sogar präziser als die in Google Maps, und von den Häusern bekommt man hier realistischere sprich klarere Darstellungen. Immer häufiger kopiere ich mir jeweils eine Koordinate aus Google Maps und springe mit diesen Angaben zu den Swisstopo-Karten, wo ich dann die genauen Ortsangaben ablesen kann.

Eine Spezialität der “Karten der Schweiz” sind die Zeitreisen-Kartenwerke. Diese Karten sind unentbehrlich, wenn man zum Zeitpunkt der Entstehung eines Bilds zurückreisen will – denn es kann sein, dass die Terminologie der damaligen Zeit und nicht die von heute berücksichtigt werden muss. Manchmal muss man eben ein Thal gelten lassen…

Historische Karten findet man gelegentlich auch in kantonalen GIS-Systemen, z.B. in jenem des Kantons Zürich (maps.zh.ch). Auf der linken Seite des GIS-Browsers kann man dort gewünschte Karten herausfiltern. Wenn man z.B. “wild” eingibt, dann erscheint die Historische Karte von Johannes Wild von ca. 1850.

4. Virtuelles Kartenforum der SLUB Dresden

Für Deutschland habe ich einmal das Virtuelle Kartenforum der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) entdeckt, in dem Tausende von vor allem deutschen historischen Karten georeferenziert vorliegen (kartenforum.slub-dresden.de).

5. Géoportail von Frankreich

Das französische Pendant zu den Swisstopo-Karten ist das ebenfalls ausgezeichnete Portal geoportail.gouv.fr.

6. Austrian Map

Für Österreich habe ich letzthin das neue Portal maps.bev.gv.at entdeckt. Hier gefällt mir der übersichtliche Kartenstil mit der Beschriftung der Gegenden und Täler, die für Bildbeschreibungen häufig gut verwendet werden können.
Bei anderen Ländern muss man immer etwas herumsuchen, bis man etwas Gescheites findet. Vielleicht hat jemand gute Tipps für z. B. Italien und Deutschland?

7. OpenTopoMap

Manchmal findet man via OpenTopoMap (opentopomap.org) auch für entferntere Länder gute Angaben. Diese Karten bilden das Terrain einer Gegend gut ab, aber oft fehlen über Ortsnamen hinausgehende detailliertere Beschriftungen.

8. Luftbild-System von Swisstopo (LUBIS)

Es kann (seltene!) Fälle geben, wo man für eine Gegend ein Luftbild für ein ganz bestimmtes Datum bräuchte, wo man im ETH-Bildarchiv aber nichts Zutreffendes findet. Hier kann man im Luftbild-System von Swisstopo (LUBIS) nachschauen, entweder über die normalen “Karten der Schweiz” oder direkt über den LUBIS-Viewer von Swisstopo (siehe http://www.swisstopo.admin.ch/de/karten-daten-online/karten-geodaten-online/lubis.html).

Neben Landkarten und Luftbildern gibt es viele weitere Tools, von denen ich nur diese Zufallsauswahl nenne.

9. Peakfinder

Der Peakfinder erlaubt es, sich von einem wählbaren Standort aus die sichtbaren Berge anzeigen zu lassen. Wenn man von einem Bergpanorama also zur Orientierung wenigstens (aber bitte auch nur) die zwei wichtigsten Gipfel nennen will… (www.peakfinder.org)

10. Historisches Lexikon der Schweiz (HLS)

Das Historische Lexikon der Schweiz (hls-dhs-dss.ch) enthält belastbare Informationen zu so ziemlich allen Dingen in der Schweiz von gestern und heute. Wir wissen ja, dass Wikipedia-Informationen mit Vorsicht zu geniessen sind. Infos aus dem HLS darf man aber mit gutem Gewissen verwenden.

11. Datenbanken zu Baudenkmälern

Sehr wertvoll und oft unentbehrlich sind Datenbanken zu Baudenkmälern und sonstigen Kulturgütern. Leider sind solche Datenbanken oder Datensammlungen meistens nur in unterschiedlichen kantonalen oder sogar kommunalen Formen vorhanden. Es scheint manchmal, als ob diese Informationen in manchen Gegenden der breiten Öffentlichkeit nur sparsam zur Verfügung gestellt werden. Für den Kanton Thurgau verwende ich häufig das Thurgauer Hinweisinventar Bauten (https://map.geo.tg.ch/apps/denkmaldatenbank/) und gelange damit zu Gebäudenamen, alten Fotos und Datierungen.

Bei den Baudenkmälern steige ich auch ohne Hemmungen in Wikipedia über den Link “Liste der Kulturgüter in …” in erste Abklärungen ein. Manchmal ist dann “der Fall” für mich mit dem Auffinden eines Bilds, welches das fragliche Gebäude darstellt, gleich schon erledigt.

Einschub: Bei den Infos zu Bildern in Wikimedia Commons ist es dann oft schon wieder fertig mit der Freude, denn manche Fotografen sind wohl der Meinung, ihre Arbeit sei mit dem Drücken des Auslösers beendet. (Die noch schlimmeren Fotografen setzen ihr Foto dann noch auf den falschen Ort in Google Maps und vergessen, die richtige Bildorientierung anzugeben.)

Wertvoll sind Websites zu Themenspezifischem. Aber es ist schwierig, das Richtige zu finden. Letzthin habe ich http://www.industriekultur.ch entdeckt und konnte damit ohne grössere Schwierigkeiten Brücken im Urner Reusstal identifizieren. Wieweit diese Website beim Verorten der vielen Bilder der Stiftung Industriekultur mithelfen kann, die es im ETH-Bildarchiv gibt, kann ich noch nicht beurteilen.

12. Andere Bildarchive

Manchmal schaue ich über den Tellerrand hinaus in andere Bildarchive. Letzthin konnte ich mit Angaben und Bildern aus dem Baugeschichtlichen Archiv der Stadt Zürich (baz.e-pics.ethz.ch) und aus der Schweizerischen Nationalbibliothek (www.helveticarchives.ch) sinnvolle Infos gewinnen. Als Nebeneffekt erkenne ich oft, wie viel besser das ETH-Bildarchiv eingerichtet ist..

Das Dutzend der Best Tools für die crowdsourcenden Personen ist voll.

Nun nimmt mich wunder, welche hundert anderen grossartigen Werkzeuge ich noch nicht kenne, die ich mir aber unbedingt anschauen sollte.

 

Tools für die Bildersuche

Interessante Tools sind die neuen Möglichkeiten, mittels eines Bilds Bilder suchen zu können – in der Hoffnung, dass die gefundenen Bilder dann einen Hinweis auf das Quellbild geben könnten – wenn das Quellbild nicht gleich schon in den Suchresultaten auftaucht. Ein paar wenige Male war ich mit Google Lens und Microsoft Bing Visuelle Suche schon erfolgreich. Am ehesten erfolgversprechend scheint mir die visuelle Suche bei Gebäuden. (Die Suche mit einem Eiffelturmbild wird garantiert den Eiffelturm liefern!)

Hier ein aktuelles Beispiel, das erstaunlich, aber zunächst leider auch nicht völlig erfolgreich war.

Unbekannt: Unbekannter Ort, unbekanntes Tal, Strasse mit Kirche, Blick nach Westen (W), ca. 1915 (Ans_05319-004, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000091727)

Bei den “Tessin, Bergell, Engadin”-Bildern (Ans_05319) gibt es noch einige Bergdorfansichten, die unverortet sind. Ich habe nun vom Bild Ans_05319-004 einen Ausschnitt der Kirche mit Turm gespeichert und damit in Google Lens eine Suche gestartet.

Bildersuche in Google Lens. Oben rechts das Bild der Haas-Triverio-Webseite

Erstaunlicherweise wurde mir als erstes Element im Suchresultat genau diese Kirche angezeigt: Ein Bild mit exakt dieser Kirche war enthalten in einer Website zum Maler Giuseppe (Josef) Haas Triverio (https://haas-triverio.ch/biografie). Der Bildtitel lautet: “Giuseppe Haas-Triverio mit den Malutensilien auf Wanderschaft in den Abruzzen”. Das ist etwas Pech, denn die Bildlegende hätte auch viel konkreter sein können. “Abruzzen” ist nun etwas gar generell, und ich misstraue der Angabe auch ein bisschen. Ich habe das Haas-Triverio-Bild dann noch in Microsoft Bing Visuelle Suche “gesteckt” und im Suchresultat wieder das Quellbild aus dem ETH-Bildarchiv gefunden. [NB: Das Bild ist auf der Website des Künstlers leider nicht mehr online.]

Mit anderen Worten: Diese Suche-via-Bild-Tools aus der KI-Schatzkiste haben Potential, aber für eine erfolgreiche Suche braucht es noch viel Glück. In den meisten Fällen regen die Suchresultate wenigstens die Fantasie etwas an.

Auskünfte von Bekannten, Fachleuten, andere externe Informationsquellen

Die Lösung zum gestern/oben geschilderten Fall des Bilds der Dorfstrasse mit Kirche in gebirgiger Umgebung (Ans_05319-004) ist inzwischen bereits gefunden. Einerseits wurde mir von Thomas Pfister bestätigt, dass die zwei Bilder wirklich vom selben Ort stammen müssen. Kurze Zeit später schickte er mir ein StreetView-Bild mit der definitiven Lösung. Andererseits bekam ich ebenfalls vergangenen Sonntag vom Zuständigen der Stiftung Giuseppe Haas-Triverio, Sachseln, die richtige Ortsangabe. Das Bild zeigt die Dorfstrasse mit reformierter Kirche in Innerferrera, im Val Ferrera in Graubünden. Also wie vermutet nicht ein Dorf in den Abruzzen. Manchmal geht etwas ganz schnell.

Das Einholen von Auskünften bei Bekannten, bei Fachleuten oder sonstigen externen Informationsquellen kann man schon nicht einfach als weiteres Tool im Werkzeugkasten bezeichnen. Aber in manchen Fällen ist es schon eine sinnvolle Vorgehensweise.

Es entlastet einen auch ungemein, wenn man nach längeren fruchtlosen Recherchen einmal jemandem sagen kann: “Ich habe da einen interessanten Fall, ich habe schon dies und das gemacht und vermute das Folgende. Was meinst du oder meinen Sie dazu?” Sogar eine Antwort, der Fall sei wohl hoffnungslos, kann hilfreich sein. Denn man weiss dann, dass man nichts Offensichtliches übersehen hat.

Wir wollen ja von den Erfahrungen anderer recherchierender Personen lernen, deshalb hier kurz die Werkzeuge, die Thomas Pfister im Fall der Kirche von Innerferrera eingesetzt hat:

  • Er fand im ETH-Bildarchiv noch ein Bild der Kirche, von 1897, was schon fast eine Zeitreihe der Bauzustände der Kirche ermöglicht hat (Bildcode Hs_1360-0282).
  • Die örtlichen Details der in der Strassenansicht unübersichtlichen hintereinander gestaffelten Gebäude wurden durch eine schräge Luftaufnahme deutlicher (mittels Karten der Schweiz > Terrestrische Aufnahmen swisstopo). 
  • Und für die Details der Kirche und ihrer Geschichte nahm Thomas den Band zum Kreis Schams von “Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden” zu Hilfe. Darin waren die Renovationsjahre der Kirche dokumentiert: 1891, 1920, 1939/1940 und 1967. Die Datierung der Ansichten der Kirche lässt sich mit diesem Raster verbessern.

Die zahlreichen Werke zu Kunstdenkmälern in der Schweiz sind leider in der Regel nicht online einsehbar und ihr Kauf ist finanziell anspruchsvoll. Herausragend ist die Reihe von bisher bereits 147 Bänden der “Kunstdenkmäler der Schweiz” der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Einige Bände gibt es bereits als PDFs. Interessant auf der Website der GSK sind zahlreiche 360°-Rundsichten von Kunstdenkmälern. Beeindruckt haben mich zum Beispiel die Ansichten vom Basler Münster.

Einfache Tools wie Notizzettel u.ä.

Es gibt noch die ganz einfachen Tools. Sie sind die wichtigsten.

1. Notizzettel auf Papier

Ich kann nicht arbeiten, ohne einige Notizzettel zur Hand zu haben. Darauf steht dann zum Beispiel: “weiter bei fel_030873″ (bedeutet: das nächste Mal weiter bei den Feller-Postkarten von der Gegend Catania, beim Bildcode fel_030873). Oder ich notiere: ” ‘lichtensteig’ 85/214″ (weiter mit den Bildern zu “Lichtensteig”, beim Bild 85 von insgesamt 214). Oder da steht: “aplinus” (bedeutet: bei Gelegenheit suchen nach weiteren Vorkommnissen dieser Fehlschreibung von “alpinus”).
Der Vorteil der Notizzettel: sie sind nicht-digital, funktionieren ohne PC und elektrischen Strom. Und wenn sie abgearbeitet sind, kann man auch sie erledigen, schön längs und quer zerreissen und in den Kübel werfen. Ein Akt der Psychohygiene, es ist geschafft.

2. Digitale Notizzettel

Manche Dinge muss man sich digital notieren, deshalb habe ich meistens ein Fenster der Windows Notepad/Editor App offen. So kann ich ausgeschnittene Textteile oder Zwischenresultate (z.B. “Blick nach ENE”) zwischenlagern und zusammenkopieren, bis ich sie dann in ein Feedback-Email ans ETH-Bildarchiv einfüge.

3. Mehrere Browserfenster

Beim Arbeiten mit Bildern ist es manchmal schwierig, schnell eine andere Bildsuche mit anderen Suchbegriffen oder ein Nachschlagen in der Bildarchiv-Schlagworthierarchie durchzuführen. Man verliert sonst viel Zeit, um an den Ausgangsort zurückzukehren.

Für solche Abschweifungen ist es oft sinnvoll, eine zweite Sitzung von ba.e-pics.ethz.ch zu öffnen, entweder in einem zweiten Browserfenster auf dem gleichen PC oder noch besser vielleicht auf einem Laptop, den man sonst unbenutzt auch noch im Haushalt hat.

Zwei Probleme müssen aber bedacht werden: Einerseits muss die zweite Browsersession wirklich unabhängig von der ersten laufen. Sonst ist das Chaos komplett. Man muss möglicherweise ein zweites Browserprodukt verwenden, damit es funktioniert (z.B. Chrome, wenn die erste Session mit MS Edge läuft). Und andererseits ist die Session-Timeoutzeit bei ba.e-pics.ethz.ch so kurz bemessen, dass das zweite Bildarchiv-Fenster bei nur gelegentlicher Benutzung sehr oft auf den Startzustand zurückspringt und man sich wieder hineinhangeln muss. Aber besser so als gar nicht.

4. Wörterbuch

Ein Wörterbuch sollten wir auch zur Hand haben, physisch oder online. Beispielsweise den Duden (www.duden.de). Denn unsere Kommentare sollten möglichst so geschrieben sein, dass sie von den Mitarbeitenden des Bildarchivs gesamthaft oder abschnittsweise direkt in die Datenbank übernommen werden können. Ich habe in den Bildkommentaren schon ein paar Vertippfehler entdeckt. Diese werden von der Weltöffentlichkeit für die Ewigkeit einsehbar sein – zusammen mit den Namen der Verfasser! Aber sterben tut man natürlich nicht daran. Und der Inhalt ist gewiss wichtiger als die Orthographie.

Aufgefallen sind mir manchmal die Bindestriche bzw. das Fehlen von solchigen. Man schreibt im Deutsch nicht “Moränen Abriss”, sondern “Moränen-Abriss” oder “Moränenabriss”. Und man schreibt “über den Pont des Arts”, nicht “über die Pont des Arts”, und “auf der Piazza dei Pitti” und nicht “auf dem Piazza dei Pitti”. Bei letzterem Beispiel ist zu erwähnen, dass einem die Windows-Rechtschreibprüfung gerne aus einem italienischen “dei” ein deutsches “die” macht, sodass man beim Arbeiten mit nicht-deutschen Texten sich überlegen sollte, die Rechtschreibprüfung auszuschalten.

Das grosse Thema will ich nicht weiter auswalzen.

5. Synonymwörterbuch 

Ein Synonymwörterbuch ist auch hilfreich, beispielsweise https://synonyme.woxikon.de. Denn ein Berggipfel muss nicht immer so heissen, sondern könnte auch Berg, First, Spitze, Horn, Gipfel, Kamm, Scheitel, Kuppe, Hügel, Höhenzug, Anhöhe, Höhenrücken, Fels oder Grat genannt werden. Seitdem ich auf das Wort “Anstieg” gestossen bin, verwende ich es gern, um sogar Berge zu bezeichnen, die man gar nicht richtig sieht: “links: Anstieg zum Wetterhorn” tönt doch richtig gut.

Was brauchen wir sonst noch?

Zum Beispiel für Reportagebilder oder zu Fotos mit Personen und aktuellen Geschehnissen: informativ ist das, was in Zeitungen oder irgendwelchen Fachzeitschriften oder Heftlis der damaligen Zeit abgedruckt worden ist. Dazu gibt es Online-Archive.

Gesucht war zum Beispiel zu zwei Bildern vom Internationalen Segefluglager Jungfraujoch vom 4. bis 18. September 1935 der Name eines älteren bärtigen Herrn mit Ballonmütze (Bildcodes LBS_MH05-62-25 und -26):

Mittelholzer, Walter: Jungfraujoch, Segelfluglager, 1935. Mitte: Dr. Karl Liechti, Direktor der Jungfraubahn (LBS_MH05-62-25, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000497356)
Mittelholzer, Walter: Jungfraujoch, Segelfluglager, 1935. 2. v. r.: Dr. Karl Liechti, Direktor der Jungfraubahn, über der Mitte: Person trägt Plakette mit Bezeichnung „Spalinger“, es könnte der Segelflugzeugkonstrukteur und Segelflieger Jakob Spalinger (1898-1988) sein (LBS_MH05-62-26, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000497357)

Zwei Herren mit gleichartigen Jacketts tragen am Revers Plaketten. Der eine Mann ist darauf als “Spalinger” angeschrieben, was auf den Segelflugzeug-Konstrukteur und -Pilot Jakob Spalinger (1898-1988) hinweist. Der andere und hier gesuchte Herr ist über die Plakette ungenau als “Dr. L…” erkennbar. In den Infos zum Segelfluglager wird ein Dr. h. c. E. Liechti erwähnt, der Direktor der Jungfraubahn sei. Das würde passen: Die Jungfraubahnen transportierten ja die zerlegten Segelflugzeuge aufs Jungfraujoch. Diese wurden nur im Einzelfall eingeflogen. So könnte der bärtige Herr mit Ballonmütze wirklich dieser Bahndirektor sein. Aber für eine verlässliche Identifikation brauchen wir – noch ein komplementäres Foto zusammen mit guten Infos.

Diese einfache Fragestellung arbeiteten Thomas Pfister und ich, bei Cordon bleu und Züri-Geschnetzeltem, in der Brasserie Fédérale im HB Zürich aus. Wir hatten schon nicht übersehen, dass auf den Bildern noch weitere interessante Personen drauf waren, so unter anderem die Elite der deutschen Segelflieger und ein Generalleutnant aus Görings Reichsluftfahrtministerium, der mit dem Fotografen noch einen Schneespaziergang aufs Obere Mönchsjoch unternahm.

Werkzeug 1: Schweizer Zeitschriften – E-Periodica

Die Suche mit “E. Liechti” in https://www.e-periodica.ch/ ergab eine ganze Weile keinen guten Treffer, aber es tauchte oft ein “Karl (oder Carl) Liechti” auf, auch im Zusammenhang mit der Jungfraubahn.

Die Suche mit den Wörtern “carl liechti direktor jungfraubahn” führte schliesslich u.a. zum Artikel “Des Kalendermanns Weltumschau” im Appenzeller Kalender, Band 222 (1943), der auch ein entsprechendes Foto enthielt. (Gute Infos zu einer Person gibt es immer dann, wenn sie gestorben sind und ihr Leben in einer Todesanzeige zusammengefasst wird. C’est la vie.)

Werkzeug 2: Zeitungssammlung – e-newspaperarchives.ch

Hier führte die Suche mit “karl liechti” in https://www.e-newspaperarchives.ch/ schnell u.a. zu einem Kurzartikel mit Foto im Bieler Tagblatt, Nummer 56, 9. März 1942.

Beide erwähnten Artikel zeigten zweifelsfrei den gesuchten Herrn mit Ballonmütze. Es handelt sich um Dr. h. c. Karl Liechti (1873-1942), Betriebsdirektor der Wengernalp- und Jungfraubahn seit den Zeiten des Jungfraubahnbaus und des Initianten Adolf Guyer-Zeller.

Thomas hat den Gesuchten auch noch auf einem historischen Foto von 1931 der Website der HFSJG High Altitude Research Stations Jungfraujoch & Gornergrat gefunden: 85 years inauguration of the Research Station.

Fall gelöst.

Einschränkend muss erwähnt werden, dass nicht jede Zeitschrift oder Zeitung in den beiden Online-Archiven vorhanden sind. Zum Beispiel fehlt die Zeitschrift Aero-Revue bei E-Periodica, sie hätte wohl schneller zu einem Resultat geführt.

Und schliesslich muss man bei der Bildung der Suchbegriffe sehr kreativ sein, denn die Texte der Zeitungen und Zeitschriften wurden maschinell per Scanner erfasst und entsprechend sind nicht alle Texte fehlerfrei digitalisiert und indexiert. Beispiel: Der Name “Liechti” war bei einem guten Zeitschriftenartikel als Suchbegriff unbrauchbar, weil im Digitalisat ein Leerzeichen eingefügt worden war (“Liecht i”).

Bieler Tagblatt, Nummer 56, 9. März 1942

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DOI Link: https://doi.org/10.35016/ethz-cs-24163-de

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16 Kommentare

  1. Wednesday, 15. February 2023
    Antworten

    […] Koni Kreis beschreibt auf dem Blog ETH-Bibliothek Crowdsourcing, welche Tools ihm bei der täglichen Arbeit mit Bildern helfen: […]

  2. Peter Christener
    Saturday, 18. February 2023
    Antworten

    Die Zusammenstellung gefällt mir sehr gut. Sie deckt sich weitgehend mit dem, was ich auch benutze. Zwei Dinge haben mir in der Liste noch gefehlt:
    – die Seite „Old Maps Online“ https://www.oldmapsonline.org, die Zugang zu vielen Sammlungen alter Karten bietet
    – ein Ultrawide-Monitor, der das Arbeiten mit mehreren Browserfenstern unterstützt
    – OpenStreetMap: oft nur als eher hässliche Karte wahrgenommen, verbirgt sich dahinter eine große Datenbank, deren Wert erst durch die Rechtsklickfunktionen „Adresse anzeigen“ und „Objektabfrage“ auf der Karte deutlich wird. Für mich die schnellste Variante, um Namen von Gebäuden, Regionen, Brücken etc. herauszufinden.

  3. Koni Kreis
    Saturday, 18. February 2023
    Antworten

    @Peter Christener
    Vielen Dank für das Feedback zu meiner „Werkzeugliste“.
    – „Old Maps Online“: stimmt, das habe ich auch schon verwendet. Es bietet alte Karten aus der ganzen Welt. Ich habe nur noch nicht ganz begriffen, welche Organisation hinter „Old Maps Online“ steht. Jedenfalls: Meine Erwähnung des „Kartenforum SLUB Dresden“ war auch mehr nur ein Beispiel.
    – Zur Hardware: da habe ich neben einem (oder zwei!) grossen Monitoren auch vergessen, die Notwendigkeit einer guten Maus zu erwähnen, so eine, wie sie die Gamer haben.
    – Bei OpenStreetMap habe ich noch nicht geckeckt, wo denn die zwei Rechtsklickfunktionen „versteckt“ sind. Bei mir erscheinen mit einem Rechtsklick nur die normalen Browserfunktionen wie „Zurück“ oder „Drucken“ usw.
    Herzliche Grüsse Koni Kreis

  4. Koni Kreis
    Saturday, 18. February 2023
    Antworten

    @Peter Christener
    Ich habe es jetzt begriffen mit OpenStreetMap: man muss http://www.openstreetmap.org direkt so aufrufen, nicht von OpenTopoMap aus auf die OpenStreetMap-Karte wechseln.
    Dann geht es perfekt: „Route von hier“, „Route nach hier“, „Adresse anzeigen“, „Objektabfrage“ usw.
    Zum Üben habe ich einmal auf die Renzi-Brücke in Yünnan, mit der ich und Thomas Pfister uns letzthin beschäftigt haben, eine Objektabfrage gemacht: Es wurde mir angezeigt: Fluss Sicha River, Brücke Wijiazhai-Eisenbahnbrücke, Relation Kunming-Hekou Railway, Relation Sicha basin (Nanxi), Gemeindegrenze Xinhua, Bezirksgrenze Pingbian Miao Autonomous County. Perfekt! Das Tool gehört in die Werkzeugkiste!
    Nochmals vielen Dank
    Koni Kreis

  5. August Berlinger
    Sunday, 19. February 2023
    Antworten

    Grossmächtigen Dank, Koni Kreis 🙂
    Ich habe zwar das eine oder andere bereits im „Werkzeugkasten“ gehabt, aber eben nicht alles – und auch etwas wiederentdeckt, was zwar drin war, ich aber nicht mehr beachtet habe.
    Informanten, gleich welcher Lebens- und Fachrichtung, sind unentbehrlich, aber man muss nicht „z‘ schüü sii“, sie auch zu kontaktieren (Fragen kostet bekanntlich nichts).
    Nochmals herzlichen Dank – August Berlinger

  6. Koni Kreis
    Monday, 20. February 2023
    Antworten

    Danke, August Berlinger, für den Dank und die Wortmeldung. Das Kontaktieren von Fachpersonen ist nicht ganz so einfach. Wir kennen die Email-Adressen ja in der Regel nicht und kommunizieren meistens via Nachricht ans Bildarchiv als zentraler Drehscheibe – was auch meistens Sinn macht. Ich versuche gelegentlich, ein Thema oder einen Fall eines Bilds im Forum in die Runde zu werfen, aber der Erfolg ist naja.
    Zum Glück gibt es in den meisten Fällen mehr als nur eine Variante, um weiter zu kommen, bis es dann plötzlick Klick macht.
    Herzliche Grüsse Koni Kreis

  7. August Berlinger
    Tuesday, 21. February 2023
    Antworten

    Ich habe mit meiner Aussage nicht die Fachleute in der Crowd im Auge gehabt, sondern die im persönlichen engeren und weiteren Bekanntenkreis. Bei den „näheren“ Kolleginnen und Bekannten – auch denen vom „Stammtisch“ – funktioniert das relativ gut, selbst wenn ich dafür „seufzen“ muss, ich hätte ein Problem 😉 Informationen/-Versuche kommen immer – von Nonsens über Allgemeinplätze bis Preziosen :-). Bei den „Weiteren“ und den mir als kompetent Genannten kommt dann das vom „z‘ schüü sii“ zum tragen.
    Vielleicht bin ich im überschaubaren Kanton Glarus privilegiert, auch weil ich mich schwergewichtig mit ihm, seiner Landschaft, Sozialgeschichte, Industrie und Energiewirtschaft befasse (und ein paar persönlichen Steckenpferden).
    Ich bin immer wieder erstaunt, wie freigiebig Informationen fliessen, wenn der/die (auch unbekannte) Angefragte eine Wertschätzung an den Auskünften spürt.
    Auf jeden Fall – viel Spass beim Finden !
    August Berlinger

  8. Peter Christener
    Wednesday, 1. March 2023
    Antworten

    Wenn wir schon bei den Kontakten sind: Was sich auch bewährt hat, ist gezielte Fragen in Foren zu stellen, selbst in Facebook gibt es seriöse Gruppen, die wertvolle Informationen liefern können. Die Kunst ist, das richtige Forum oder die richtige Gruppe zu finden. Ich hatte damit ja schon einmal einen Volltreffer gelandet, als mir gelang, diese uralte Foto in Indien dingfest zu machen.

  9. Koni Kreis
    Thursday, 2. March 2023
    Antworten

    Wir sind uns ja einig. Nur das noch:

    Als Kunst würde ich unsere Arbeit schon nicht bezeichnen, sondern eher als Handwerk, das man lernen kann. Findigkeit und Expertenerfahrung und lokale Kenntnisse können aber nicht schaden.

    Unsere momentan sehr produktiven Eisenbahnspezialisten haben sicher nicht alles im Kopf, sondern sie werden zum Beispiel die Codes an den Loks ablesen und die Anzahl der Achsen zählen und so weiter – und dann werden sie wohl in irgendwelchen Wälzern oder Datenbanken nach dem zutreffenden Typ der Maschine recherchieren. Bei einem Flugzeug kommt man mit der Immatrikulationsnummer schnell zum Ziel. Und bei einem Altstadtbild von Baden bestimme ich zuerst den Sonnenstand, richte damit die Karte richtig aus und suche nach der Strasse, die am ehesten zutreffen könnte – aha, Weite Gasse, dann zoome ich in die Strasse und erkenne das Gebäude, merke mir die Hausnummer und wechsle in die Denkmalpflege-Karte und picke mir die Infos vom Haus – Bernerhaus – heraus. Ist alles Handwerk, nicht Kunst.

    Nein, wir sind keine Künstler. Wir nehmen die Bilder nur – und machen dazu einen Text, einen Kommentar: Wo, was oder wer, wann. Das Ziel: möglichst schnell und kurz und knapp zahlreiche gute Stichworte und Schlagworte für die Bildarchiv-Datenbank zu liefern.

    So brauchen wir einfach eine Palette von guten Werkzeugen und das Wissen, wo sie zu finden sind und wie sie eingesetzt werden können. Dieser „Werkzeugkasten“ darf kein Geheimwissen bleiben, sondern sollte immer wieder mit Neuem ergänzt werden. Ausser es käme einmal so ein AI-Bot, der uns alles abnimmt und viel schöner spricht und schreibt, als wir es je könnten…

  10. Peter Christener
    Saturday, 4. March 2023
    Antworten

    Old Maps Online ist ein Projekt, das aus der Zusammenarbeit von schweizerischen Klokan Technologies GmbH und der Universität von Portsmouth, UK hervorging. Es wird durch das Joint Information Systems Committee (JISC), einer britischen gemeinnützigen Organisation zur Förderung digitaler Technologien in Forschung und Lehre finanziert. Klokan ist in Unterägeri domiziliert und ist ein Unternehmen, das auf die Veröffentlichung von Online-Karten und Anwendungen von Open-Source-Software spezialisiert ist. Das Unternehmen wurde von der tschechischen MapTiler gegründet, ein anderes Unternehmen, das mit OSM-Daten arbeitet. Viele von uns haben schon Karten von MapTiler kennen gelernt ohne es zu wissen. Es sind die Karten, die in der SBB Fahrplan-App erscheinen, wenn man sich den Weg zum Bahnhof zeigen lässt oder den Weg beim Umsteigen beschreibt.

    Zugegeben, OpenStreetMap (OSM) hat keine schöne Benutzeroberfläche, aber es gibt ja auch noch das tschechische Mapy.cz, das wesentlich schöner anzuschauen ist und Zusatzinformationen einfacher präsentiert. Übrigens eine der besten Naviagtionshilfen bei Reisen in Entwicklungsländer.

    • Nicole Graf
      Monday, 6. March 2023
      Antworten

      Für das Kartenportal.CH der Schweizerischen Kartensammlungen, u. a. auch der ETH-Bibliothek, arbeiteten wir bereits ab 2008 mit Klokan. Zur Kartensuche auf Kartenportal.CH ist eine Publikation in englischer Sprache erschienen: Oehrli Markus, Přidal Petr, Zollinger Susanne, Siber Rosi: MapRank: Geographical Search for Cartographic Materials in Libraries. In: D-Lib Magazine 17, 9/10 (2011). http://www.dlib.org/dlib/september11/oehrli/09oehrli.html

  11. Koni Kreis
    Monday, 6. March 2023
    Antworten

    Vom Kartenportal.CH höre ich jetzt wirklich zum ersten Mal und es tönt sehr gut und vielversprechend. Ich würde es ganz gerne in meine „Werkzeugkiste“ aufnehmen.
    Beim Öffnen des Tools sieht es immer noch ähnlich aus wie man es von solchen Kartenportalen gewohnt ist (eine Landkarte mit Rechtecken darüber, wo die vorhandenen historischen Karten positioniert wären) – aber dann habe ich vergeblich (:-(() versucht, irgendeine der historischen Karten online anzuzeigen.
    Ist das also „nur“ eine Schnittstelle für das Auffinden von physischen Landkarten in den Archiven? Dann wäre das Portal nämlich nur noch halb nützlich für uns Bildverorter:innen, die eigentlich keine Zeit haben, um täglich in die Bibliotheken zu rennen. ((;-))

  12. Koni Kreis
    Monday, 6. March 2023
    Antworten

    Oh, ich habe gerade gesehen, dass man bei den „Attributen“ den Filter auf „nur gescannte Karten“ setzen kann. Ja, dann erscheinen Karten online. Muss ich mir nächstens weiter anschauen.

    • Nicole Graf
      Wednesday, 8. March 2023
      Antworten

      Sehr gut, ja anfangs hatte es noch nicht viele gescannte Karten drin, die Anzahl jetzt (halt nur die alten Karten) ist aber scho nöd schlächt…

  13. August Berlinger
    Tuesday, 7. March 2023
    Antworten

    Jetzt muss ich als Handwerksmeister doch „protestieren“ und einen Streit „um Kaisers Bart“ anzetteln 😉
    Natürlich sind wir auch Künstler !!
    Wenn ein Handwerker nicht auch eine künstlerische Ader hat, wird sein Produkt nie rundum befriedigen. Die Kreis’sche Aussage: „Wir nehmen die Bilder nur – und machen dazu einen Text, einen Kommentar: Wo, was oder wer, wann. Das Ziel: möglichst schnell und kurz und knapp zahlreiche gute Stichworte und Schlagworte für die Bildarchiv-Datenbank zu liefern“ stimmt natürlich – aber: „schnell, kurz, knapp“ und dennoch „zahlreich, gut, liefern“, das kann nicht jeder, es auch nicht lernen. Das bedingt nämlich, dass man fähig ist, den Überblick zu gewinnen (nicht nur den nächsten Schritt intus zu haben), kreativ das Ganze zu „destillieren“ und dann noch „schmackhaft (sprich: eingängig) zu präsentieren.
    Das ist Kunst – die Steigerung von (einfach nur) Können.
    Der Schauspieler Bruno Ganz sel. (ein Künstler) hat gesagt:“ Wenn jemand sein Handwerk gut machen will, gelingt ihm das nur, wenn er in der Zuwendung zu diesem übertreibt.“ Und genau dieses „etwas mehr als notwendig“, spüre ich bei ganz vielen Akteuren & Akteurinnen in der Crowd und in Zürich. Darum ist diese Internetseite so gut und nicht einfach business at usual.
    O.K. – ich habe nun kein zusätzliches Werkzeug hinzugefügt, danke aber immerhin für Kartenportal.CH 😉
    Ä schüüne Taag.

  14. Koni Kreis
    Wednesday, 8. March 2023
    Antworten

    Lieber August Berlinger
    Bei der Frage von „Kunst oder Handwerk“ habe ich mich schon unnötig vergaloppiert. Tschuldigung. Jede:r soll es auf eigene Art machen.
    Eigentlich wollte ich nur sagen, dass mich bei einem Bildrätsel nicht nur die Auflösung durch einen genialen Teufelskerl (Frau oder Mann) interessiert, sondern auch der Lösungsweg, das Vorgehen und die eingesetzten Hilfsmittel, sodass man etwas daraus lernen kann.
    Jetzt will ich eine Weile stille sein.

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