Nach genau zwei Jahren Pause fand am Freitag, den 30. August 2024, endlich das 6. Crowdsourcing-Treffen statt! Die lange Pause ist darauf zurückzuführen, dass sich die Migration von E-Pics Bildarchiv um mindestens ein halbes Jahr verzögert hatte.
Wir trafen uns mit 15 Personen vor Ort und sechs Personen nahmen per Zoom teil. Da sich erstmals «nur» 15 Personen vor Ort (bisher waren es zwischen 40 und 100 Personen) angemeldet hatten, haben wir aus der «Not» eine Tugend gemacht.
Führung im DigiCenter
Wir boten nämlich kurzfristig eine Führung in unserem DigiCenter an. Die Leiterin Regina Wanger führte durch den grossen Maschinenpark, den Mitarbeitenden konnte über die Schultern geschaut und es konnten Fragen gestellt werden. Das DigiCenter produziert alleine für das Bildarchiv rund 60’000 bis 80’000 Scans pro Jahr. Sie arbeiten mit zwei Phase-One-Kameras und einer Nikon-Z-Kamera und stellen eigentlich digitale Reproduktionen her.
Führung im Magazin
Nach einer halben Stunde begaben wir uns vom H-Stock in den untersten Stock im Hauptgebäude der ETH, dem gesicherten B-Stock. Auf dem Weg dahin schauten wir kurz in die Büros des Bildarchivs, die sich in nächster Nähe zum DigiCenter befinden. Dass die Arbeitswege sehr kurz sind, ist sehr praktisch, denn die Zusammenarbeit zwischen Bildarchiv und DigiCenter ist sehr intensiv.
Sneak-Preview E-Pics Bildarchiv
Im Zentrum des Crowdsourcing-Treffens stand aber der Sneak-Preview auf das neue Web-Frontend von E-Pics Bildarchiv. E-Pics Bildarchiv ist der erste der vielen E-Pics-Kataloge, der migriert wurde. Die Live-Schaltung fand am Montag, 2. September 2024 statt. Die URLs bleiben übrigens dieselben: https://ba.e-pics.ethz.ch für das Bildarchiv und https://e-pics.ethz.ch für die Landingpage von E-Pics.
Zu diesem Teil der Veranstaltung waren die sechs Online-Teilnehmenden per Zoom zugeschaltet. Während rund 45 Minuten führte ich live durch das neue Frontend: die verschiedenen Menüleisten, die Recherche, die Metadatenfelder, das Handling allgemein und natürlich auch die Crowdsourcing-Funktion sowie die Möglichkeit zum Metadatendownload per Excel (funktioniert noch nicht).
Dies alles kann im ausführlichen Blogpost von letztem Montag (Link) nachgelesen werden. Die Videoaufzeichnung wird auch zur Verfügung gestellt (in Arbeit). Leider stieg unser Beamer punkt 17.30 Uhr aus noch unbekannten Gründen aus, was einen kurzen Unterbruch verursachte. Vor Ort ging es anschliessend ohne grosses Bild weiter, die Teilnehmenden per Zoom sahen aber nach wie vor alles.
Homemade-Apéro
Da gleichzeitig auf dem Hönggerberg das togETHer24, das alle zwei Jahre stattfindende Personalfest der ETH Zürich, stattfand und das gesamte SV-Catering dort im Einsatz war, gab es ein Homemade-Apéro-Buffet. Auch dieses wurde kurzfristig ab Montagmittag geplant und von mir am Donnerstagabend gebacken: Der Renner war erwartungsgemäss der Appenzeller Käsefladen. Das ist ein salziger Käsekuchen mit rässem (rezentem) Appenzeller Käse, Koriander- und Anissamen. Eine Spezialität und ein Fast-Familienrezept, wie ich lange glaubte, bis ich das Rezept auch im Kochbuch „Appenzeller Frauen kochen“ fand. Auf vielfachen Wunsch gibt es das Rezept nun auch hier.
Appezöller Chäsflade (Appenzeller Käsefladen)
Zopfteig herstellen
Alternative: 2 Pizzateige (je 300 g) für eine grosse Springform
Käsemasse mischen:
- 2 grosse Zwiebeln, fein gehackt
- 350 g rässer/rezenter Appenzeller Käse (1/4-Fett), fein geschnitten*
- ca. 3 TL Koriandersamen
- ca. 2 TL Anissamen
- 2 Becher à 2 dl Saurer Halbrahm
- ca. 7 gestrichene EL Mehl
Die Zutaten mischen und zum Schluss mit dem Mehl eine dicke Masse herstellen (Mehlanteil anpassen). Teig auswallen, in eine Springform auslegen und Löcher in den Boden stechen. Masse einfüllen. Form in kalten Ofen geben und bei ca. 180° C während ca. 50 Minuten backen.
Menge für eine kleine Springform: 1 Pizzateig, die Hälfte der Zutaten, ca. 250 g Käse.
* In Zürich findet man den rässen Appenzeller Käse z. B. im Migros City Löwenstrasse oder bei Bannwart Chäs-Spezialitäten dienstags/freitags auf dem Helvetiaplatzmarkt oder mittwochs/samstags in Oerlikon auf dem Markt.
Vollständige Bildinformationen
Huonder, Flurina: Gruppenbild am 6. Crowdsourcing-Treffen im Lesesaal Sammlungen und Archive der ETH-Bibliothek, 30.08.2024
Nochmals vielen Dank für das 6. Crowdsourcing-Treffen.
Besonders für die Führung im DigiCenter und in den Katakomben der ETH Zürich.
Auch danke für das Homemade-Apéro.
Freundliche Grüsse
Walter Zweifel
Danke für deine Rückmeldung 😊 Schön, dass du da warst. Liebe Grüsse, Flurina