Heimplatz 1 / Hirschengraben 2
1907 – 1910, 1924 – 1925: Karl Moser
1954 – 1958: Kurt und Hans Pfister
1973 – 1976: Erwin Müller
Das erste Gebäude von Karl Moser war noch vom Jugendstil beeinflusst. Es bestand aus zwei Teilen: dem Sammlungsgebäude und einem zurückspringenden Flügel für die temporären Ausstellungen. Durch den Haupteingang gelangte man in die beidseits von Nebenräumen und Büros flankierte Halle. Fünfzehn Jahre später weihte das Kunsthaus hinter dem Sammlungsgebäude den ebenfalls von Moser projektierten Erweiterungsbau ein. 1958 – nach einer langen Planungszeit und drei Volksabstimmungen – war die nächste, von Emil Georg Bührle gestiftete Erweiterung fertig. Der langgestreckte, auf Pilotis stehende Bau steht parallel zum Moser’schen Altbau und ragt weit in den Heimplatz hinein. Unter dem stützenfreien Ausstellungssaal liegen das Kunsthausrestaurant und der Vortragssaal. Knapp dreissig Jahre später legte Erwin Müller die nächste Erweiterung wie einen Panzer an den Rücken der Vorgängerbauten. Im Gegensatz zu den früheren Bauetappen mit ihren präzis definierten Ausstellungsräumen schuf Müller ein vielfältiges, dadurch eher schwierig zu bespielendes Raumgefüge. Bis 2005 sanierten SAM Architekten den Baukomplex gründlich und passten ihn den veränderten Bedürfnissen an. Kaum war die Farbe trocken, zeichnete sich am Horizont schon das nächste Projekt ab: die Erweiterung jenseits des Heimplatzes B 26.4.
Bildergalerie
Mit dem Architekturführer Zürich in den Mittwoch
Der Architekturführer Zürich, seit Juni 2020 im Handel, enthält bei 62 Objekten Bilder aus dem Bildarchiv. In zufälliger Reihenfolge werden wir jeden Mittwoch ab 2. September 2020 ein Objekt (Objektnummer in Klammer) mit dem jeweils publizierten Bild und dem vollständigen Text präsentieren. Wenn immer möglich zeigen wir in der Bildergalerie weitere Bilder aus unseren Beständen.
Die Reihe ist in Koproduktion mit Werner Huber und der Edition Hochparterre entstanden. Allen Autor*innen des Architekturführers Zürich sei für die zur Verfügungstellung ihrer Texte herzlich gedankt.
Werner Huber: Architekturführer Zürich. Gebäude – Freiraum – Infrastruktur. Gestaltung: Antje Reineck, 784 Seiten, rund 1200 Objekte, alle mit Fotos, fast alle mit Plan. Format: 15 × 24 cm, Zürich: Edition Hochparterre, 2020, Objekt B 26.1.-3, S. 140 (Link).
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Ein neuer Bestand ist von Eduard Gübelin (Blogbeitrag folgt).
Neue Bilder mit Ansichten und Postkarten, Comet-Reportagen, Diasammlung, Luftbilder, Nachlässe und Swissair. Die neuen Bilder werden jeweils rund einen Monat in dieser Kategorie stehen gelassen.
Neue sMapshot-Kampagne
Die neue Kampagne mit terrestrischen Aufnahmen startete am Montag, 31. Mai 2021!
Vollständige Bildinformationen
Swissair Photo AG: Zürich, Kunsthaus, 4/1976 (LBS_L1-768906, http://doi.org/10.3932/ethz-a-000485436) und auf sMapshot: https://smapshot.heig-vd.ch/contribute/96348
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