Neue Gletscherbilder im Bildarchiv! Die historischen Bilder der Gruppe Glaziologie von Prof. Daniel Farinotti (ETH Zürich/WSL) werden im laufenden Projekt Defogging durch das Bildarchiv inventarisiert, digitalisiert und erschlossen.
Stand des Projekts
Inventarisierung: Abschluss im Oktober 2022
Digitalisierung: Laufend, sehr zeitnah mit Inventarisierung, Abschluss im November
Bestandsumfang
- Abzüge, Negative und meist auf Karton montierte Panoramabilder (Hs_1458) : 14’661 Bilder
- Kleinbilddias (Dia_385): 17’320 Bilder
sMapshot Kampagne 1: 6’100 Bilder, davon
- 2’131 Abzüge usw.
- 4’005 Dias: hier sind auch einige automatisch-fotografierte Langzeit-Serien mit demselben Bildausschnitt drin, da werden nur 3-4 Bilder pro Serie von 2’000 bis 4’000 Bilder georeferenziert
Georeferenzierung als Grundlage für wissenschaftliche Analysen
Zur Vorbereitung für wissenschaftliche Analysen durch die Gruppe Glaziologie brauchen die Bilder Geodaten. Dazu starten wir heute eine neue sMapshot-Kampagne!
Da ein Teil der Gletscherbilder Panoramaansichten sind, – das sind meist manuell auf Karton montierte Einzelbilder-, mussten wir sMapshot weiterentwickeln lassen. Denn für die Georeferenzierung müssen diese Panoramen zuerst in Einzelbilder zerlegt werden. Die Einzel- resp. Teilbilder werden dann einzeln georeferenziert und danach wieder zu einem ganzen Bild zusammengefügt. Der ganze Bildbestand wird erst nach der Georeferenzierung auf E-Pics Bildarchiv aufgeschaltet werden, da während der Georeferenzierung oft Korrekturen von Metadaten gemeldet werden. Vermutlich wird die Aufschaltung Anfang 2023 erfolgen. Für die Georeferenzierung der Bilder, es sind nicht alle Bilder dafür geeignet, sind insgesamt zwei Gletscher-Kampagnen geplant.
Weiterentwicklung
Cache löschen
Damit alle Weiterentwicklungen angezeigt werden, sollte als erstes der Cache gelöscht werden. Am besten macht man dies mit CTRL + F5, da wird der Cache gelöscht und die Seite neu geladen.
Auswählen, ob einzelnes Bild oder ob das Bild aus mehreren Teilbildern besteht
Im ersten Schritt muss entschieden werden, ob das zu georeferenzierende Bild aus mehreren Teilbildern besteht oder ob das Bild aus einem einzigen Blickwinkel aufgenommen wurde.
Die Panoramas bestehen eigentlich immer aus mehreren Teilbildern.
Teilbilder erstellen
Im zweiten Schritt wird das Panoramabild in die Teilbilder eingeteilt.
Teilbilder werden erstellt, indem auf dem Bild rechts Rechtecke gezeichnet werden. Wenn das erstellte Teilbild passt, auf Hinzufügen klicken. Für alle Teilbilder wiederholen und am Schluss auf Weiter klicken.
Die Reihenfolge in der Teilbilder erstellt werden, ist nicht wichtig, da auch die Reihenfolge bei der Georeferenzierung keine Rolle spielt.
Nur Teile vom Panorama georeferenzierbar
Sollte bei einem Panorama nur Teile des Bildes geoferenzierbar sein, können auch nur einzelne Teilbilder erstellt werden.
Nur ein Teilbild georeferenzierbar
Es kann auch sein, dass bei einigen Panoramabildern nur ein Teilbild erstellt werden kann. Das ist auch in Ordnung. In einem solchen Fall wird bei einer erfolgreichen Georeferenzierung nur dieses Teilbild auf dem Globus angezeigt.
Teilbilder können sich überschneiden
Die Teilbilder können sich auch überschneiden, jedoch sollte dies, wenn möglich, vermieden werden.
Teilbilder mit Karton-Hintergrund
Je nachdem wie das Panorama zusammengesetzt wurde, entstehen Teilbilder mit weissen Rändern. Das lässt sich nicht vermeiden und ist dementsprechend auch erlaubt.
Minimalanforderungen erstes Teilbild
Das erste Teilbild wird verwendet, um die Position der Kamera festzulegen, von der aus das Panorama aufgenommen wurde. Da diese Position als Referenz für alle folgenden Teilbilder verwendet wird, soll diese Position so präzise wie möglich sein. Daher wird beim ersten Teilbild gefordert, dass mindestens 10 Punktepaare gesetzt werden (anstatt den üblichen 6). Auch soll der abgedeckte Bereich der Punkte gross sein (zwischen 20-30 %), dies erscheint jedoch nur als Hinweis und blockiert die Georeferenzierung nicht.
Der Grund: Die Entwickler haben festgestellt, dass es in einigen Fällen, in denen die Anfangsposition nicht korrekt war, für den Algorithmus schwierig war, die nächsten Teile korrekt auszurichten. Auch ist es wichtig, dass möglichst viel Fläche mit den Punkten abgedeckt ist, denn wenn nur der Hintergrund oder Vordergrund mit Punkten abgedeckt ist, kann der Kamerastandort um einige Meter abweichen.
Nicht georeferenzierbare Bilder
Obwohl die Bilder für diese Kampagne manuell ausgewählt wurden, kann es vorkommen, dass es das eine oder andere nicht georeferenzierbare Bild in die Kampagne geschafft hat. Vor allem war es im Vorfeld schwierig abzuschätzen, was überhaupt möglich sein wird. Ein solches Bild bitte mit Das Bild kann nicht georeferenziert werden markieren.
Das gilt auch für Bilder, welche mehrere Bilder (mehrere Gletscher auf einem Karton) zeigen.
Sollten Sie unsicher sein, am besten eine Mail an das Bildarchiv schicken. Wir werden Ihnen so schnell als möglich weiterhelfen.
Wie können Sie mitmachen?
Sind Sie zum ersten Mal auf diesem Blog und möchten Ihr Wissen gerne mit uns teilen, Sie wissen aber nicht wie? Dann lesen Sie die ersten Punkte in der Rubrik Mitmachen. Oder klicken Sie auf den DOI-Link in der Bildlegende, wenn Sie ein bestimmtes Bild vom Blogbeitrag direkt auf E-Pics ergänzen möchten. Falls Sie selber Bilder recherchieren möchten, aber nicht wissen wie, schauen Sie sich unser Videotutorial an.
Kommentare formal richtig schreiben
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- keine Adressen/E-Mail-Signatur
Neue Bilder
Neu online gestellte Bilder werden in den Kategorien Neue Bestände oder Neue Bilder auf E-Pics Bildarchiv präsentiert. Die neuen Bilder werden jeweils rund einen Monat in dieser Kategorie stehen gelassen.
Die aktuelle sMapshot-Kampagne läuft seit 1. September 2022!
Vollständige Bildinformationen
Huss, Matthias: Rhonegletscher, 2007 (Hs_1458-GK-B001-2007-0002, auf E-Pics nicht online), auf sMapshot: https://smapshot.heig-vd.ch/contribute/250856
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