Erdölbohrungen im Entlebuch?

Lesezeit: 2 Min.

Der Fotograf Christian Lanz der Comet Photo AG dokumentierte am 26. Dezember 1979 in 26 Bildern die „Erdölbohrung Finsterwäld bei Entlebuch“. Wir haben 16 ausgewählt und auf E-Pics Bildarchiv Online online gestellt. Zu finden sind die Bilder mit dem Bildcode-String Com_L28-0733. Wer weiss oder mag mehr zu diesen Bohrungen herausfinden?

Com_L28-0733-0001-0002, http://doi.org/10.3932/ethz-a-001309400
Com_L28-0733-0001-0007, http://doi.org/10.3932/ethz-a-001309404
Com_L28-0733-0001-0015, http://doi.org/10.3932/ethz-a-001309413

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Vollständige Bildinformationen

Lanz, Christian: Erdölbohrung Finsterwäld bei Entlebuch, 26.12.1979. Reportage mit 26 Bildern (Auswahl digitalisiert, keine zusätzlichen Motive vorhanden) (Com_L28-0733-0001-0004, http://doi.org/10.3932/ethz-a-001309402)

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DOI Link: https://doi.org/10.35016/ethz-cs-16179-de

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2 Kommentare

  1. Koni Kreis
    Tuesday, 25. May 2021
    Antworten

    Der Ort heisst Finsterwald bei Entlebuch. Es gibt dort zwar einen Flurnamen namens Finsterwäldli, aber die Bohrplattform stand nicht dort.
    kk

  2. Sigi Heggli
    Monday, 31. May 2021
    Antworten

    Bohrplatte Finsterwald, 4km ostsüdöstlich von Entlebuch bei der Ortschaft Finsterwald, Gebiet Nesslebrunnebode. Die Bohrplattform wurde 1979 errichtet. Der erste Bohrkopf, angetrieben durch ein Gestänge aus dem 55 Meter hohen Turm, frass sich in die Tiefe. Bei 4370 Meter wurde eine mächtige Kalkschicht angebohrt, die Erdgas enthielt. Aber die Bohrung ging weiter: Man hoffte ja (noch) auf eine Schicht mit Erdöl. Technische Probleme setzten im Oktober 1980 dem Vorhaben ein Ende: Bei einer Tiefe von fast 5300 Meter war Schluss. Im Januar 1981 wurde der Bohrturm abgebaut. Die nachfolgenden Druckmessungen ergaben ein abbauwürdiges Erdgas-Vorkommen von 70 bis 150 Millionen m3. Drei Jahre später erstellte man zwischen Finsterwald und Wilzigen bei Entlebuch eine Pipeline mit dem Anschlusswerk an die bestehende Gasleitung Holland-Italien. Und am 3. April 1985 hiess es: Gashahn auf, die erste schweizerische Erdgasförderung nahm ihren Anfang. 74 Millionen m3 Gas strömten bis am 8. Juli 1994 durch das heute noch sichtbare Rohr nach Entlebuch. Wenigstens ein Teil der rund 30 Millionen Franken betragenen Bohrkosten konnte durch die Förderung bezahlt werden. Der Schieber mit dem Förderrohr ist als Industriedenkmal erhalten geblieben. Drei Informationstafeln an den Schotterkorb-Mauern aus Kalksteinen zeigen Bilder, Grafiken und Details dieser immer noch aussergewöhnlich gebliebenen Erdgasförderung in der Schweiz. Man verzichtete auf den Rückbau der Plattform und schuf stattdessen einen Freizeitplatz. Die Korporation Entlebuch als Eigentümerin des Grundstücks übergab am 21. September 1996 die Anlage der Öffentlichkeit als Geschenk. Die Einwohnergemeinde ist für den Unterhalt besorgt. Quelle: Homepage der Korporation Entlebuch.

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